Infusion
Infusion setzt sich aus den beiden lateinischen Wörtern Infusum und Infusio zusammen.
Infusum ist das lateinische Wort für den Aufguss. Infusio ist der lateinische Begriff für das Hineingießen.
Als intravenöse Infusion bezeichnet man die Verabreichung größerer Mengen Flüssigkeit direkt in die Vene.
Meist handelt es sich dabei um ein Arzneimittel, das in Verbindung mit einer physiologischen Trägerlösung
verabreicht wird. Die Infusionstherapie gehört zum klinischen Alltag und zur Naturheilkunde.
Wozu dient die Infusionstherapie
Der größte Vorteil einer Infusion bzw. Injektion ist die direkte Verfügbarkeit des verabreichten Stoffes.
Im Vergleich zur Einnahme über den Verdauungstrakt, welcher eine hohe Hürde für verschiedene Stoffe
darstellt, gelangen bei der Infusion die Stoffe schnell und vollständig zu den bedürftigen Körperstellen.
Im Vergleich zur Injektion hat die Infusion folgende Vorteile:
große Mengen können verabreicht werden
gleichmäßiges Verabreichen von Arzneimitteln über längeren Zeitraum
Notwendiger Einsatz der Infusionstherapie:
Die Nahrungsaufnahme über den Verdauungstrakt ist nicht (ausreichend) möglich
Arzneimittel sollen sehr schnell, gleichmäßig verteilt und effektiv über das Blut im Körper ankommen
Es muss viel Flüssigkeit zugefügt werden
Einsatzmöglichkeiten:
Chronische Erschöpfung
Schmerzen
Muskuläre Beschwerden / Muskelkrämpfe
Fibromyalgiesyndrom
Rheumatoide Arthritis
Stabilisierung des Immunsystems
Stärkung der Knochenstruktur bei Osteoporose
Rekonvaleszenz von Profi- und Freizeitsportlern
Verbesserung der Leistungsfähigkeit